Dogwalker sein – kann man davon leben?
Das ist die wichtigste Frage überhaupt und die Antwort lautet „Ja“.
Und gleichzeitig lautet sie „Ja, aber.“ Denn eine Milchmädchenrechnung á la „soundsoviel Hunde pro Tag x 21 Tage = Mein Verdienst pro Monat = GEILO!“ ist (leider) Quatsch.
Hier gibt es alle Infos zum Verdienst als Dogwalker und worauf Du zu achten hast.
Gleich mal Butter bei die Fische: Wer 5 Tage die Woche arbeitet, einen Gassigang pro Tag macht und im Schnitt acht Hunde dabei hat (Preis pro Hund: 25,-€), hat einen monatlichen Umsatz von rund 4.350,-€ (Basis: 21,75 Arbeitstage im Schnitt pro Monat).
Wenn Dein Gehirn jetzt freudig erregt sagt: „Oh, cool! Von 4.000,-€ pro Monat kann ich gut leben.“, müssen wir es ein bisschen bremsen.
Denn folgende Dinge gibt es dabei zu bedenken:
Zunächst ist der hier errechnete Betrag der Brutto-Umsatz. Diese Zahl hat rein gar nichts damit zu tun, was hinterher auf Deinem Konto überbleibt. Es gibt für Selbständige die Faustregel, dass vom Umsatz 50% abzuziehen sind, um auf das Netto-Einkommen zu kommen. Natürlich hängt das stark davon ab, welche Kosten man mit seiner Selbständigkeit hat, aber für uns Dienstleister in der Branche Hund hat sich diese Faustregel als überraschend zutreffend erwiesen. Sie darf natürlich NIEMALS Dein einziger Rahmen sein, um Dir über Deine Existenz Gedanken zu machen, aber als Startpunkt hat sie sich ganz gut bewährt.
Das bedeutet: Von dem ausgerechneten Umsatz im Monat bleibt nur die Hälfte auf Deinem Konto. Ich weiß ja nicht, wie Du das siehst, aber ich finde: „Zum Sterben zu viel, zum Leben zu wenig.“
Insbesondere, wenn wir folgende zusätzlichen Punkte bedenken:
Mit diesem Wissen wird klar: Ein Umsatz von 4.000,-€ oder 6.000,- € pro Monat reicht definitiv nicht, um sich eine sichere Existenz aufzubauen. Das absolute Minimum sind erfahrungsgemäß 7.000,-€ Umsatz, aber selbst da wird es auf Dauer (sehr) knatschig. Besser und sicher aufgestellt bist Du mit 8.000,-€ Umsatz pro Monat oder mehr.
Die Zahlen mögen sich irrwitzig hoch für Dich anfühlen.
Das verstehe ich sehr gut. Fakt ist: Jeder erfahrene und ehrliche Selbständige wird Dir diese Zahlen bestätigen. Alles andere wird Dich immer am Existenzminimum herumkrepeln lassen und Dir (je nach Lebensphase, in der Du vielleicht mal mehr Geld benötigst) sorgenvolle und schlaflose Nächte bereiten.
Der Verdienst eines Dogwalkers wird nie auf Stundenbasis ausgerechnet, sondern immer auf Tagesbasis. Ob Du drei oder fünf Stunden am Tag unterwegs bist, ist einzig und alleine davon abhängig, welchen Hol- und Bring-Radius Du Dir aufbaust, wie lange Du mit den Hunden spazieren gehst und wie die Verkehrssituation in Deiner Stadt ist. Vergütet wirst Du für die Anzahl der Hunde, die Du pro Tag betreust, unabhängig von Deinem tatsächlichen Zeiteinsatz pro Tag. Wenn Du allerdings zwei Gassigänge pro Tag anbietest, dann schlägt sich der (sehr viel) höhere Zeiteinsatz durchaus auf Deinem Konto nieder: Dein Umsatz verdoppelt sich. Das über Jahre hinweg durchzuhalten, hat sich jedoch als zu anstrengend und nicht realistisch herausgestellt.
Du kannst als Einzelperson keine unendliche Anzahl an Hunden betreuen. Das entscheidet in der Regel das Veterinäramt (wenn es nicht gesetzliche Beschränkungen gibt). Üblich ist ein Schlüssel von maximal 10 Hunden pro betreuender Einzelperson (und das ist auch fordernd genug, mit solch einer Gruppe unterwegs zu sein). Mit diesen 10 Hunden pro Gassigang gilt es, den Lebensunterhalt zu finanzieren.
Ja, kann es, wenn Du angemessene Preise nimmst und vorab sauber (und ehrlich) kalkulierst, was Du zum Leben brauchst.
Dogwalker, die unternehmerisch wachsen möchten, stellen bisweilen auch Mitarbeiter ein, die z.B. den zweiten Gassigang am Tag übernehmen. Die Herausforderung besteht hier in der Nutzung des Autos: Nutzt Dein angestellter Dogwalker Dein Auto, ist alles fein. Allerdings muss der zweite Gassigang dann am frühen Nachmittag stattfinden – eine Uhrzeit, die für die meisten Kunden nicht mehr attraktiv ist, so dass der Aufbau einer solchen Nachmittagsgruppe erfahrungsgemäß anspruchsvoll ist.
Soll der Dogwalker sein eigenes Auto nutzen, treffen dieselben Überlegungen zu, wie Du sie schon unter „Organisatorische Voraussetzungen“ (verlinken mit Dogwalker werden-seite am besten direkt auf der passenden Höhe) gelesen hast: Es gilt, die Sicherheit der Hunde, die Zuverlässigkeit des Autos und den Image-Eindruck zu beachten, der mit diesem Auto vermittelt wird. Es ist folglich unrealistisch, dass der angestellte Dogwalker langfristig mit seinem eigenen Auto arbeitet, das keine professionellen Umbauten haben wird. Außerdem müsste die Nutzung des Autos auch in irgendeiner Form vergütet werden (Abnutzung).
Angestellten Dogwalkern ein professionelles Auto zu stellen, ist eine immens hohe finanzielle Investition, die sich nur über Jahre (!!) amortisiert (amortisiert bedeutet: Der Zeitraum, bis diese Investition über die Umsätze wieder reingeholt worden ist). Unternehmerisch gesehen keine Entscheidung, zu der ich mit gutem Bauchgefühl raten kann.
Um zur Ausgangsfrage zurückzukehren:
Ja, die Selbständigkeit funktioniert, mit folgenden Rahmenbedingungen:
Erfahrungsgemäß kannst Du 10 bis 12 Monate rechnen, bis Du von Deiner Selbständigkeit leben kannst. Bedeutet: Du hast genug regelmäßige Kunden, um gut über die Runden zu kommen. Bis Du kontinuierlich ausgebucht bist, kann es etwas länger dauern.
Das bedeutet für Dich: Wenn Du Dich selbständig machst, müssen Deine privaten Lebenshaltungskosten plus evtl. Start-Investitionen in Deine Selbständigkeit (Webseite, Marketing, unternehmerische Fortbildung, Auto) für mindestens ein Jahr gedeckt sein. Viele glauben, dass es auch ohne finanziellen Puffer „schon irgendwie geht“. Die Folge ist ein ungesunder Unternehmensaufbau, bei dem aus finanzieller Not falsche Entscheidungen getroffen werden.
Die Folge dieses ungesunden Unternehmensaufbaus: Es werden Hunde aufgenommen, die eigentlich gar nicht zur vorhandenen Gruppe oder zu einem selbst passen, und es werden Hunde aufgenommen, die eigentlich zu weit weg wohnen und die Hol- und Bringzeit explodieren lassen. All das hat sich als sehr belastend für die Selbständigkeit als Dogwalker erwiesen.
Wenn Du Dir ein richtig tolles Unternehmen aufbauen möchtest, das Dich langfristig glücklich macht, sorge dafür, dass es Dich im ersten Jahr noch nicht ernähren muss, sondern in gesundem Tempo wachsen darf.
Ja, die Region macht bei der Dienstleistung Dogwalking einen Unterschied, insbesondere was die Akzeptanz der Dienstleistung angeht. In sehr ländlichen Regionen kann es (immer noch) normal sein, den Hund tagsüber alleine zu lassen und es so einzurichten, dass er vom Haus jederzeit in den Garten und zurück kann. Hier kann eine Tagesbetreuung für Hunde eher als „überflüssig“ angesehen werden. In städtischen Gebieten gibt es diese „Garten-Option“ oft nicht und hier ist es inzwischen völlig normal, einen Dogwalker zur Alltagsunterstützung zu nutzen.
Wie bei nahezu allen finanziellen Themen gibt es Regionen, wo „mehr Geld“ sitzt und solche, die finanziell schwächer aufgestellt sind. Es ist immer noch so, dass die Durchschnittsgehälter in den östlichen Bundeländern niedriger sind als in den westlichen und dass der Norden im Schnitt weniger verdient als der Süden. Das wirkt sich natürlich auf die Zahlungsbereitschaft und -fähigkeit potenzieller Kunden aus.
Dennoch darfst Du niemals ein Unternehmen mit niedrigen Preisen aufbauen mit der Begründung „Das geht hier in der Region nicht anders.“ Dann musst Du Dich im Zweifel gegen diese Selbständigkeit entscheiden, denn sie wird Dich nicht ernähren (zumindest nicht so, dass Du sorgenfrei leben und fürs Alter vorsorgen kannst).
Hier nochmal meine herzliche Einladung, Dich VOR der Gründung eingehend damit zu beschäftigen, was Du verdienen musst, damit Dich die Selbständigkeit glücklich macht.
Dass die Region eben nicht darüber entscheiden muss, wie hoch Deine Preise sind, zeigt dieses Praxisbeispiel von Hundetrainerin Franzi.
Eine klapprige Karre und eine selbst zusammengezimmerte, durchschnittliche Webseite versus ein modernes Auto mit Autowerbung und ein strahlender, hoch-professioneller Internetauftritt: Zum wem kommen Kunden eher? Wem vertrauen sie mehr? Wem zahlen sie einen höheren Betreuungssatz?
Ja, Menschen sind oberflächlich: Die Verpackung ist entscheidend, und zwar im Erstkontakt immer. Egal, ob im privaten oder beruflichen Kontext, egal ob Du einen Menschen das erste Mal triffst oder ein Produkt das erste Mal siehst.
Beobachte Dich im Supermarkt selbst: Nach welche Kriterien entscheidest Du Dich für ein Produkt, wenn Du es noch nicht kennst und noch automatisiert zu einem Lieblingsprodukt greifst? Das einzige Kriterium, nach der Du Deine Kaufentscheidung treffen kannst, ist die Verpackung: Der „Look & Feel“ (also das Design und welche Gefühle es auslöst) und was draufsteht. Ob es das Produkt so gut schmeckt, wie es wirkt, merkst Du dann erst daheim.
Das ist in der Hundebranche nicht anders. Kunden können ihre erste Kontaktaufnahme nur nach dem treffen, was sie äußerlich von Dir wahrnehmen. Ein professioneller Auftritt ist quasi eine selbst-erfüllende Prophezeiung und zieht (sehr viel eher) einen professionellen Unternehmensaufbau nach sich: Eine stetige Kundennachfrage und zwar von Wunschkunden, mit denen Du gerne zusammenarbeite möchtest.
Ein Dogwalker, der von Anfang an in eine professionelle Außen-Wahrnehmung investiert, hat es sehr viel leichter, einen Kundenstamm aufzubauen und angemessene Preise zu nehmen.
Vorneweg: Egal ob Du wenig Erfahrung hast oder nicht – Du nimmst also bitte auch als startender Dogwalker sofort die „richtigen“ Preise.
Was Deinen Verdienst angeht, macht es überhaupt keinen Unterschied, ob Du bereits Erfahrung als Dogwalker hast oder nicht. Kunden fragen zwar häufig, wie lange man bereits als Dogwalker tätig ist. Aber irgendwie hat es dann doch überraschend wenig Einfluss auf die Entscheidung, den Dogwalker zu buchen – auch wenn noch keine jahrelange Erfahrung vorhanden ist. Auch Deine fachliche Ausbildung interessiert potenzielle Kunden in der Regel herzlich wenig.
Dass die Kunden wenig hinterfragen, spielt Dir natürlich in die Hände. Ich finde es im Dienstleistungsbereich Dogwalking für den Kunden nicht nachteilig, wenn Du frisch startest, sofern Du Dich durch Ausbildung und Fortbildungen gewissenhaft, intensiv und umsichtig auf das Führen einer Hundegruppe vorbereitet hast. Deine Preise richtest Du in gar keinem Fall danach aus, wie lange Du am Markt bist. Auch als startender Dogwalker nimmst Du Preise im höheren Segment, weil Du eine hochwertige und professionelle Dienstleistung anbietest. Anders geht es auch gar nicht, wie Du weiter im Abschnitt “Wie viel ein professioneller Dogwalker verdient” gelesen hast.
Einer der größten Fehler von startenden Dienstleistern ist, zu Beginn niedrigere Preise zu nehmen als sie eigentlich müssten oder wollen, mit dem inneren Gefühl „Ich hab‘ ja noch nicht so viel Erfahrung“. Dadurch baut man sich einen falschen Kundenstamm auf, denn die Preise müssen so oder so angehoben werden, damit die Selbstständigkeit funktioniert. Das führt zu einem großen energetischen Aufwand und Unstimmigkeiten mit den vorhandenen Kunden. All das kannst Du vermeiden, wenn Du von Anfang an die richtigen Preise nimmst. Und die dürfen nichts mit Deiner Erfahrung zu tun oder wie lange Du am Markt bist.
Es erschließt sich ganz leicht: Je mehr Hunde Du bei einem Gassigang mitnimmst, desto höher ist Dein Verdienst als Dogwalker. Besonders wichtig ist hierbei, dass Du Deine Hundegruppe umsichtig zusammenstellst und nur die Hunde zu einer vorhandenen Gruppe hinzunimmst, die sich wunderbar in die Gruppe einfügen. Der Aufbau der Gruppe vollzieht sich nach und nach, so dass Du alle Möglichkeiten hast, Dir auch eine große Gruppe aufzubauen, die Du gut führen kannst.
Nichtsdestotrotz gibt es in der Regel eine Betreuungsgrenze für Einzelpersonen. Wie oben erwähnt liegt die üblicherweise bei 10 Hunden. Du kannst Dich am Markt abheben durch eine Exklusiv-Betreuung einer kleinen Gruppe von maximal 4 oder 6 Hunden. Auch hier erschließt sich von selbst: Der Betreuungspreis muss dann mindestens doppelt so hoch sein als wenn Du 10 Hunde nimmst, damit Du auf denselben Verdienst kommst. Es gibt durchaus Kunden, die eine kleinere Gruppe für ihren Hund so wertvoll finden, dass sie dieses Geld gerne bezahlen. Meinem Empfinden nach werden solche Kunden eher in städtischen Gebieten zu finden sein.
Eben haben wir es ja schon gesagt: Je mehr Hunde Du mitnimmst, desto mehr verdienst Du.
Wie viele Hunde es pro Gassigang sein können, hängt tatsächlich auch von der (Körper-)Größe der einzelnen Hunde ab.
Größere Hunde belegen Dein Auto natürlich ganz anders als kleine Hunde. Die Erfahrung zeigt, dass Du eine geringere Anzahl an Hunden mitnehmen kannst, wenn Du eher große Hunde in Deiner Gruppe hast.
Andersherum gesagt: Wenn Dein Fokus auf kleinen Hunden liegt, hast Du die Chance, eine größere Anzahl an Hunden sicher in Deinem Auto unterzubringen.
Der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle noch einmal wie bereits oben erwähnt: Wenn Du zwei Gassigänge pro Tag machst, schraubt das Deinen Verdienst natürlich sehr nach oben. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die wenigsten dies über Jahre hinweg von der Belastung her aushalten bzw. die wenigsten Dogwalker damit glücklich sind. Funktionieren kann das, wenn die zweite (oder beide) Gruppen sehr klein sind und sich damit der Anspruch an Dich wie auch die Fahrerei in Grenzen hält. Denn das Fahren (Abholen und Heimbringen der Hunde) ist es in der Regel das, was beim Dogwalking auf Dauer besonders anstrengend ist.
Wenn Du Dich mit Deiner Dienstleistung auf gewisse Hunde spezialisierst, kannst Du höhere Preise nehmen.
Die wichtigste Kundengruppe sind die sogenannten „schwierigen Hunde“, also solche Hunde, die nur eingeschränkt mit anderen Hunden kompatibel sind und Schwierigkeiten in Hundebegegnungen haben. Wenn Du auch solche Hunde in die Betreuung nimmst, die bei anderen Dogwalkern keine Chance haben, kannst Du dafür natürlich (sehr) viel höhere Preise nehmen. Hier sind sogar (mehr als) doppelt so hohe Betreuungssätze möglich als die, die sonst angesetzt werden (und ich rede IMMER vom oberen Preissegment, wie Du weißt.)
Dafür wird die Gruppe von Hunden kleiner sein müssen, denn dass Du nicht mit einer Gruppe von 10 Knalltüten spazieren gehen kannst, versteht sich glaube ich von selbst.
Beachte bitte die Formulierung oben: „Hunde, die bei anderen Dogwalkern keine Chance haben“. Bitte geh über jeden Satz nicht zu schnell hinweg und frage Dich, WARUM diese Hunde bei anderen Dogwalkern keine Chance haben. Dafür gibt es einen guten Grund: Es ist schlichtweg zu anstrengend, solche Hunde zu betreuen, und dann auch noch mehrere davon. Ich glaube, dass Du keinen erfahrenen Dogwalker findest (der den Job schon mehrere Jahre macht), der zu dieser Spezialisierung raten würde. Ich bin aber sicher, dass es insbesondere in städtischen Gebieten Nachfrage nach dieser Spezialisierung geben würde.
Eine andere Spezialisierung könnte die auf kleine Hunde sein. Besitzer von kleinen Hunden haben oft (völlig zu Recht) Bedenken, ihren kleinen Fiffi in einer Gruppe mit tobenden 40 Kilo Labradoren mitlaufen zu lassen. Hier würden Kunden, die Sorge um ihren kleinen Hund haben, sicherlich einen höheren Betreuungssatz zahlen als ohne Spezialisierung. Auch hier gilt wieder die Einschränkung: Finde genug Kunden mit kleinen Hunden, die so solvent sind und denen dieser besondere Service so wichtig ist, dass sie willens sind, Deine Dienstleistung zu buchen. Meinem Empfinden nach ist auch dies eher wieder in einer Stadt möglich als in ländlichen Gebieten.
Ob es in Deiner Ecke schon viele gibt, die „dasselbe“ Angebot haben wie Du, ist nicht wirklich relevant. Im Gegenteil: Wenn es schon einige Kollegen Deiner Wunsch-Sparte gibt, zeigt das nur, dass die Dienstleistung in der Region nachgefragt wird.
Natürlich bist Du bei vorhandener Konkurrenz noch mehr gefragt, von Anfang an super-professionell am Markt aufzutreten, z.B. mit einer hochwertigen Webseite vom Profi. Ehrlich gesagt spielt Dir das aber nur in die Hände. Denn von Anfang an hochwertig und professionell aufzutreten bedeutet, von Anfang an ein hochwertiges und professionelles Unternehmen aufzubauen. Und mit einem solchen kannst Du angemessene Preise nehmen und eine gesunde Selbständigkeit aufbauen.
Wenn Du als Dogwalker tätig sein aber keine eigene Selbstständigkeit aufbauen möchtest, kannst Du natürlich schauen, ob Du eine Anstellung als Dogwalker findest. Hier wirst Du nach Stunde vergütet. Der Stundensatz liegt erfahrungsgemäß zwischen 13,-€ und 17,-€ (geh also von 15,-€ pro Stunde als Richtwert aus).
Aus den oben genannten Gründen gibt es relativ wenig Angebote für angestellte Dogwalker, da sich dies für die Inhaber von Gassiservicen kaum rentiert. Wenn überhaupt, dann ist es mehr im Bereich Hundetagesbetreuung der Fall, dass Mitarbeitende gesucht werden (hier haben wir das „Auto-Problem“ nicht). Du kannst ja mal in unserer Stellenbörse schauen, ob es ein passendes Angebot für Dich gibt.
Bevor Du Dogwalker wirst, sollte Dein allererste Schritt immer absolute Klarheit über die Finanzen sein. Denn wenn Du von Deinem Traum nicht entspannt leben kannst, ist es eben tatsächlich nur ein Traum, der sich in der Realität als Last und Bürde und im schlimmsten Fall als Albtraum entpuppt.
Du hast auf dieser Seite schon sehr viel Wissen zum Verdienst eines Dogwalkers aufgebaut. Wenn Du die Tätigkeit weiterhin als Deinen Traumberuf ansiehst und/oder tiefer in die Materie einsteigen möchtest, empfehle ich Dir nun als nächsten Schritt, Dir Klarheit zu Deinen eigenen Finanzen schaffen. Und das, BEVOR Du Dich für eine Ausbildung oder Fortbildung zum Dogwalker entscheidest, so dass Du sicher sein kannst, dass Du diese Investition nicht umsonst tätigst.
Am besten startest Du mit diesem Training.
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